Mühle Vorderansicht
vor 1915

Mühle Vorderansicht
nach 1915

Mühle Rückansicht
im Jahr 1993

Mühle Rückansicht
im Jahr 1998

Mühle Rückansicht
im Jahr 2007

Mühlenwappen
von Familie Zimmer

Chronologie

1765

Albanus Christian Böhm kauft von Georg Christian Martini und dessen Eheweib für 1600 fl (Gulden) die Cuxsmühle (Gucksmühle)

1770

Albanus Christian Böhm stellt das Gesuch, eine Ölmühle zu seiner Gucksmühle bauen zu dürfen; das Wasserrad soll wechselweise die Mahl- oder die Ölmühle antreiben.

1813

Johann Friedrich Schlögelmilch, Besitzer der Cuxmühle, beantragt die Legung des Sicherpfahles und des Fachbaumes. Auf ursprüngliche Stauhöhen kann der Cuxmüller nicht verweisen. Ein anschließender Streit über die entstandenen Kosten und deren Begleichung zieht sich bis Ende 1815 hin, wobei der Cuxmüller anteilig ein Fünftel bezahlt.

1848

Besitzer ist Heinrich Mascher. Die Mühle hat zwei Mahlgänge und zwei Graupengänge.

1850

Meister Heinrich Mascher ist Besitzer der Cuxmühle und verantwortlich für die Fege der Schmalen Gera sowie für die Erhaltung, der über die Schmale Gera führenden Brücke, die er jedoch nicht erhalten will. Daraus resultierende Streitigkeiten zwischen Cuxmüller und Gemeinde enden im dem Vergleich, dass die Gemeinde die Brückenreparaturen übernimmt und Mascher auf Fegegeld verzichtet und 15 Groschen jährlich an die Gemeinde bezahlt.

1863

Die Mühle wird neu errichtet und modernisiert mit einem deutschen und einem amerikanischen Mehlgang, einem Spitz-, Graupen- und Ölgang. Die Mühle wird vom Rittergut Vehra als Besitzer zur Pacht angeboten.

vor 1910

Müllermeister Kreuch ist der Besitzer

1910

Die Mühle wird von Hermann Trostdorf gekauft.

1912

Hermann Trostdorf lässt eine Francis-Schachtturbine mit liegender Welle einbauen. Die Leistung der Turbine beträgt bei einer Gefällhöhe von 2 Metern und einer Wassermenge von 635 l/s zwischen 12 und 14 PS.

1915

Die Mühle wird aufgestockt und modernisiert.

1933

Die Mühle und das Wohnhaus fallen einem Brand zum Opfer.

1934

Unter dem neuen Besitzer " Mühlenwerk Gebrüder Erich & Albert Kummrow" wird der Betrieb teilweise wieder aufgenommen.

1948

Das Silo über der Schmalen Gera wird errichtet.

1966

Laut Werttaxe ist die Turbine reparaturbedürftig und erbringt bei einem Schluckvermögen von 600 l/s nicht mehr die volle Leistung.

1969

Die Turbine wird von der Firma Solbrig in Raschau/Erzgebirge generalüberholt und erbringt mit weniger Wasser (500 l/s) die frühere Leistung.

1975

Die Mühle ist noch voll in Betrieb und stellt Mehl und Schrot her. Danach arbeitet sie für die LPG Werningshausen und Henschleben und schrotet für Kleintierhalter.

1985

Die Cuxmühle wird stillgelegt.

1999

Familie Zimmer kauft die Cuxmühle Werningshausen.

2000

Aufwendige Sanierungs- und Modernisierungarbeiten beginnen.

2001

Das Wohnhaus ist teilweise bezugsfertig und wird das Zuhause für die Familie Zimmer. Das angrenzende Nebengebäude wird zum Firmensitz der Firma Elektro-Zimmer.

2006

Die Familie Zimmer ihre Mühle erstmals beim Deutschen Mühlentag der Öffentlichkeit vor. Seither ist es fest im Terminkalender: Der Pfingstmontag gehört den Interessenten der Mühle. Steht auch die Mühle und ihre Technik im Vordergrund, so bietet man den Besuchern ein abgerundetes Programm mit Theatervorführungen, volkstümlichen Weisen und kulinarischen Genüssen. Einen schönen Artikel zum Mühlentag 2010 finden Sie HIER.